Lockheed Electra Junior Model 12A “NC18125”
Der US-Flugzeugbauer Lockheed ist Anfang der 30er-Jahre durch die Weltwirtschaftskrise in schwieriges Fahrwasser geraten und sieht sich durch seine Konkurrenten, insbesondere durch Boeing, stark unter Druck.
Der Entwurf für ein zweimotoriges, glatt beplanktes Flugzeug mit doppeltem Seitenleitwerk soll der Befreiungsschlag werden: Ende 1933 liegen unter dem Namen Lockheed 10 Electra die ersten Konstruktionspläne vor. Das neue Modell ist zur schnellen und wirtschaftlichen Beförderung von zehn Passagieren und Gepäck vorgesehen. Es ähnelt den Konkurrenzmodellen von Boeing, ist aber kleiner und günstiger zu unterhalten. Ausserdem ist die Electra Modell 10 schneller als die Konkurrenz und hat eine größere Reichweite.
Die Lockheed Electra Modell 12A wird wenig später als ihre kleinere Schwester gebaut. Insgesamt werden 130 Maschinen dieser Version produziert. Auch eine militärische Ausführung hält unter den Typenbezeichnungen C C-40 und UC UC-40 Einzug in die Annalen der Luftfahrtgeschichte. Im Kriegseinsatz dienen die Versionen als Transporter und Verbindungsflugzeug oder der Ausbildung von Piloten. Eine der sieben an die US Navy gelieferten Electra Junior ist das erste zweimotorige
Flugzeug überhaupt, das auf einem Flugzeugträger landet – im Jahr 1939 auf der “Lexington”. Das Flugzeug wird zu diesem Zweck sogar mit einem Bugfahrwerk ausgerüstet.
Unsere Electra Junior wurde nach der Fertigung an Varney Air Transport, dem Vorgänger der Continental Air Lines, ausgeliefert. Danach war sie in den Anfang 1940er bei der Kanadischen Luftwaffe aktiv. Ab 1945 war die NC18125 bei verschiedenen Firmen und Privatiers im Einsatz, bevor sie 2007 komplett aufbereitet wurde. Seit 2023 ist sie in Altenrhein stationiert und wird vom Fliegermuseum Altenrhein betrieben.
- Transportflugzeug
- Pilotenausbildung
- Verbindungsflugzeug
MAX. GESCHWINDIGKEIT | 443 km/h |
MAX. STEIGLEISTUNG | 7 m/s |
DIENSTGIPFELHÖHE | 6’980 m ü. M. |
REICHWEITE | ca. 1’285 km |
MAX. FLUGDAUER | ca. 4 Std. |
SPANNWEITE | 15,10 m |
LÄNGE | 11,10 m |
HÖHE | 3,00 m |
STARTGEWICHT | 4’173 kg |
KRAFTSTOFFVORRAT | 750 l |
ERSTFLUG | 1936 |
BAUJAHR | 1937 |
TRIEBWERK 1&2 | Pratt & Whitney |
TYP | R-985-SB Wasp Jr. |
LEISTUNG | 2 x 450 WPS |
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Dornier Do 27 H-2 “HB-HKD”
Die HB-HKD wurde 1958 als V-601 in die Schweizer Luftwaffe aufgenommen.
Mit der Ausserbetriebsetzung der Messerschmitt Me 108B Taifun und den Fieseler Fi 156 Storch musste nach geeignetem Ersatz Umschau gehalten werden. Die Wahl ist dabei auf das Kurzstart- und Kurzlandeflugzeug Dornier Do 27H2 gefallen.
1958 beschlossen die Eidgenössischen Räte die Beschaffung von sieben Do 27 für die damalige Schweizerische Fliegertruppe (FF Trp). Die Maschinen
erhielten die Kennungen V-601 bis V-607 um kamen ab 1958 zum Einsatz.
Für vier von diesen Do 27 wurden 1958 zwar zivile Kennzeichen reserviert, aber effektiv eingetragen wurden dann am 20.08.1959 nur zwei, die HB-HAC (Werk-Nr. 68/101 2013) und die HB-HAD (Werk-Nr. 2014, ab 1968 V-607).
Dieser vielseitig verwendbare Typ bewährte sich in allen Teilen. Da der Motorlärm allgemein als laut und unangenehm empfunden wurde, hat man nachträglich alle Flugzeuge mit als «Frankfurtertopf» bezeichneten Schalldämpfern ausgerüstet und damit den Lärmpegel ganz wesentlich herabsetzen können.
Am 30. Mai 1981 versteigerte die damalige Schweizerische Fliegertruppe (FF Trp) erstmals in der Geschichte ihre ausgedienten Flugzeuge. Die verbliebenen 23 ehemaligen Trainingsund Schulflugzeuge vom Typ Pilatus P-2 und zwei Dornier Do 27H2 wurden in Dübendorf bei einer Auktion an private Interessenten verkauft.
Der Luftbildeinsatz, respektive der Bereich Ground Recognised Airpicture (GRP) wurde bei der Luftwaffe bis Herbst 2008 mit der Do 27H2 gewährleistet. Die beiden bis zu diesem Zeitpunkt noch vorhandenen Maschinen waren in Dübendorf stationiert. Mit dem letzten Flug einer Do 27 ging
schliesslich am 29. September 2008 eine 50jährige Ära zu Ende.
Das Fliegermuseum Altenrhein hat in aufwendiger technischer und administrativer Arbeit die Dornier Do 27 H-2 ehemals V-601, neu HB-HKD wieder in lufttüchtigen Zustand versetzt. Im FMA wird die Do für Verbindungs- und Transportflüge sowie Mitgliederflüge eingesetzt.
- Verbindungsflugzeug
- Beobachtungsmissionen
- Ambulanzmisssionen
- Vermessungs- und Fotomissionen
MAX. GESCHWINDIGKEIT | 280 km/h |
MAX. STEIGLEISTUNG | 8 m/s |
DIENSTGIPFELHÖHE | 7’000 m ü. M. |
REICHWEITE | ca. 600 km |
MAX. FLUGDAUER | ca. 3 Std. |
SPANNWEITE | 12,00 m |
LÄNGE | 9,90 m |
HÖHE | 3,50 m |
STARTGEWICHT | 1’850 kg |
KRAFTSTOFFVORRAT | 220 l |
ERSTFLUG | 1956 |
BAUJAHR | 1958 |
TRIEBWERK | Lycoming |
TYP | GSO-480 B1B6 |
LEISTUNG | 320 PS |
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Pilatus PC-7 MkI “HB-HMU”
Die PC-7 ist ein in Ganzmetallbauweise hergestellter Tiefdecker mit zwei in den Flügeln untergebrachten Integraltanks, d. h. Teile des Flügels sind so abgedichtet, dass der Treibstoff direkt eingefüllt werden kann.
An speziell dafür ausgelegten Stellen können Aussenlasten bis zu 1’000 kg angehängt werden (Zusatztanks oder Bewaffnung). Durch Zusatztanks könnte die Reichweite der Maschine auf total ca. 6 ½ Stunden oder max. 3’000 km erhöht werden.
Das Fahrwerk wird elektrisch ein- und ausgefahren und kann im Notfall über eine Handkurbel betätigt werden. Das eingebaute Triebwerk ist voll kunstflugtauglich und für Rückenflug bis zu 30 Sekunden ausgelegt.
Von allen Versionen dieses Typs wurden bis 2010 mehr als 500 Einheiten ausgeliefert.
Das ausgestellte Flugzeug mit der Serien-Nr. 137 wurde als A-903 am 25.10.1979 in den Dienst der Schweizer Luftwaffe gestellt. Am 30.09.2009 wurde sie offiziell bei der Luftwaffe ausser Dienst gestellt und an Pilatus übergeben. Dort erhielt die ehemalige A-903 eine komplette Werksüberholung bevor sie dann bis 2015 zivil in Frankreich betrieben wurde.
2015 kam sie zurück in die Schweiz wo die PC-7 mit der Registration HB-HMU nun als Mitglied im PC-7 SUBITO Team zu bestaunen ist. Die aktuelle Lackierung entspricht bis auf die Farbe des dünnen weissen Streifen der aktuellen PC-7 Bemalung der Schweizer Luftwaffe.
- Militär Trainer
- Aufklärungsmissionen
- Kunstflugstaffeln
MAX. GESCHWINDIGKEIT | 500 km/h |
MAX. STEIGLEISTUNG | 11 m/s |
DIENSTGIPFELHÖHE | 8’200 m ü. M. |
REICHWEITE | ca. 1’444 km |
MAX. FLUGDAUER | ca. 4 Std. 20 Min. |
SPANNWEITE | 10,40 m |
LÄNGE | 9,75 m |
HÖHE | 3,21 m |
STARTGEWICHT | 2’700 kg |
KRAFTSTOFFVORRAT | 476 l |
ERSTFLUG | 1975 |
BAUJAHR | 1982 |
TRIEBWERK | Pratt & Whitney |
TYP | PT6A-25 |
LEISTUNG | 550 WPS |
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Pilatus P3-05 “HB-RCO”
Die Pilatus P-3 ist ein zweisitziges Schulflugzeug, ausgelegt als freitragender Tiefdecker.
Mit der Einführung der neuen Kampfflugzeuge mit Strahlantrieb und Bugradfahrwerk (DeHavilland Vampire und Venom) musste auch die Pilotenausbildung den neuen Gegebenheiten angepasst werden. Benötigt wurde eine Maschine, die bezüglich Sicht, Start- und Landeeigenschaften schon eine gewisse Ähnlichkeit zu den neuen Kampfflugzeugen aufwies.
Ab ca.1952 befasste man sich bei den Pilatus Flugzeugwerken mit der Entwicklung des zweisitzigen Schul- und Trainingsflugzeuges P-3, das diesen Anforderungen gerecht werden sollte. Es wurden 72 Exemplare für die Schweizer Luftwaffe sowie sechs für Brasilien gebaut.
Ursprünglich war für die Pilatus P3-05 ein Boxermotor mit einer Leistung von rund 300 – 350 PS vorgesehen. Leider war der amerikanische Motorenhersteller nicht bereit zu jenem Zeitpunkt. Die Luftwaffe drängte, sie brauchte das Trainingsflugzeug dringend, und so wurde die zweite Serie von 60 Maschinen – wie schon die erste Serie – “untermotorisiert” ausgeliefert.
In der Folge wurde aus dieser Not eine Tugend gemacht. Akrobatik und Luftkampf Training mit einem derartigen Flugzeug erforderte ein erstklassiges Energiemanagement, und das entpuppte sich als harte, aber vorzügliche Schulung für die angehenden Jet-Piloten.
- Schulung
- Verbindungsflugzeug
MAX. GESCHWINDIGKEIT | 500 km/h |
MAX. STEIGLEISTUNG | 6.6 m/s |
DIENSTGIPFELHÖHE | 5’000 m ü. M. |
REICHWEITE | ca. 650 km |
MAX. FLUGDAUER | ca. 2 3/4 Std. |
SPANNWEITE | 10,40 m |
LÄNGE | 8,75 m |
HÖHE | 3.05 m |
STARTGEWICHT | 1′ 530 kg |
KRAFTSTOFFVORRAT | 140l |
ERSTFLUG | 1953 |
BAUJAHR | 1958 |
TRIEBWERK | Lycoming |
TYP | GO-435-C2A2 |
ZYLINDER | 6 als Boxer |
LEISTUNG | 240 PS beim Start |
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Pilatus PC-7 MkI “T7-FUN”
Die Pilatus PC-7 ist ein zweisitziges, propellerturbinengetriebenes Schul– bzw. Trainingsflugzeug sowie für Aufklärungs- und leichte Angriffsmissionen konzipiert.
Sie wurde aus der Pilatus P-3 abgeleitet. Sie wird im Gegensatz zur P-3 durch eine Propellerturbine angetrieben, verfügt über eine überarbeitete Zelle, eine neue Kabinenhaube und aerodynamische Verbesserungen.
Das einmotorige Mehrzweck Schulflugzeug wurde ursprünglich mit Kolbenmotorantrieb als Weiterentwicklung der P-3 entworfen. Mangels Nachfrage lief der Serienbau jedoch erst 1978 als “Turboprop-Trainer”, sprich mit Turbine, an. Aufgrund der guten Leistungen sowie niedrigeren Kosten im Vergleich zu Jettrainern, fand die PC-7 dann auch grossen Absatz.
Seit 2010 stehen im Fliegermuseum Altenrhein zwei Trainingsflugzeuge, Pilatus PC-7 Turbo Trainer der Schweizer Luftwaffe, und zwar im Originalzustand, innen wie aussen, in originaler Oranger-Schwarzer Lackierung, wie es bis 2010 in der Schweizer Luftwaffe geflogen wurde.
Die PC-7 mit der militärischen Kennung A-909 wurde am 30. November 1982 bei der Luftwaffe in Dienst gestellt.
Die Ausmusterung erfolgte nach einer Aktivzeit von 28 Jahren infolge der Verkleinerung der Trainerflotte von 41 auf 28 Flugzeuge.
- Militär Trainer
- Aufklärungsmissionen
- Kunstflugstaffeln
MAX. GESCHWINDIGKEIT | 500 km/h |
MAX. STEIGLEISTUNG | 11 m/s |
DIENSTGIPFELHÖHE | 8’200 m ü. M. |
REICHWEITE | ca. 1’444 km |
MAX. FLUGDAUER | ca. 4 Std. 20 Min. |
SPANNWEITE | 10,40 m |
LÄNGE | 9,75 m |
HÖHE | 3,21 m |
STARTGEWICHT | 2’700 kg |
KRAFTSTOFFVORRAT | 476 l |
ERSTFLUG | 1975 |
BAUJAHR | 1982 |
TRIEBWERK | Pratt & Whitney |
TYP | PT6A-25 |
LEISTUNG | 550 WPS |
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Pilatus P3-05 “HB-RCJ”
Die Pilatus P-3 ist ein zweisitziges Schulflugzeug, ausgelegt als freitragender Tiefdecker.
Mit der Einführung der neuen Kampfflugzeuge mit Strahlantrieb und Bugradfahrwerk (DeHavilland Vampire und Venom) musste auch die Pilotenausbildung den neuen Gegebenheiten angepasst werden. Benötigt wurde eine Maschine, die bezüglich Sicht, Start- und Landeeigenschaften schon eine gewisse Ähnlichkeit zu den neuen Kampfflugzeugen aufwies.
Ab ca.1952 befasste man sich bei den Pilatus Flugzeugwerken mit der Entwicklung des zweisitzigen Schul- und Trainingsflugzeuges P-3, das diesen Anforderungen gerecht werden sollte. Es wurden 72 Exemplare für die Schweizer Luftwaffe sowie sechs für Brasilien gebaut.
Ursprünglich war für die Pilatus P3-05 ein Boxermotor mit einer Leistung von rund 300 – 350 PS vorgesehen. Leider war der amerikanische Motorenhersteller nicht bereit zu jenem Zeitpunkt. Die Luftwaffe drängte, sie brauchte das Trainingsflugzeug dringend, und so wurde die zweite Serie von 60 Maschinen – wie schon die erste Serie – “untermotorisiert” ausgeliefert.
In der Folge wurde aus dieser Not eine Tugend gemacht. Akrobatik und Luftkampf Training mit einem derartigen Flugzeug erforderte ein erstklassiges Energiemanagement, und das entpuppte sich als harte, aber vorzügliche Schulung für die angehenden Jet-Piloten.
Die A-829 flog von 1958 – 1995 in der Luftwaffe, und war als Schulungs- und Verbindungsflugzeug eingesetzt. An der berühmten Auktion in Dübendorf vom 22. April 1995 erworben, wurde sie zivilisiert und fliegt seither als HB-RCJ. Nach rund 20 Jahren Stationierung im Tessin (u.a. im Einsatz bei den P3-Flyers) hat sie heute im Fliegermuseum Altenrhein eine neue Heimat gefunden. Die Maschine ist mit einer Rauchanlage ausgerüstet und wird häufig an Flugshows eingesetzt.
- Schulung
- Verbindungsflugzeug
MAX. GESCHWINDIGKEIT | 500 km/h |
MAX. STEIGLEISTUNG | 6.6 m/s |
DIENSTGIPFELHÖHE | 5’000 m ü. M. |
REICHWEITE | ca. 650 km |
MAX. FLUGDAUER | ca. 2 3/4 Std. |
SPANNWEITE | 10,40 m |
LÄNGE | 8,75 m |
HÖHE | 3.05 m |
STARTGEWICHT | 1′ 530 kg |
KRAFTSTOFFVORRAT | 140l |
ERSTFLUG | 1953 |
BAUJAHR | 1958 |
TRIEBWERK | Lycoming |
TYP | GO-435-C2A2 |
ZYLINDER | 6 als Boxer |
LEISTUNG | 240 PS beim Start |
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Boeing E75 (PT-13D) Stearman “HB-RBG”
Die HB-RBG wurde 1943 in den Boeing Werken, USA gebaut und anschliessend als Model 76D1 an die argentinische Marine ausgeliefert. In den 1960er Jahren erfolgte die Ausmusterung. Danach diente die Maschine während längerer Zeit dem Segelflug-Club Albatros in Argentinien als Schleppflugzeug. 1979 wurde die Stearman nach einer Totalrevision wieder in die ursprüngliche Version 76D1 der argentinischen Navy umgebaut. Diese Maschine erhielt 1981 den 1. Preis für das am besten restaurierte Oldtimerflugzeug Argentiniens.
In diesem Zustand erwarb die Firma Halos AG,Diepoldsau das Flugzeug 1988 in Argentinien und überführte es in die Schweiz, wo es durch argentinischeSpezialisten wieder zusammengesetzt wurde. Seit 1989 ist diese Maschine die erste fliegende Stearman in der Schweiz.
Im Oktober 1989 wurde das Flugzeug durch eine Notlandung auf dem Firmengelände der Schindler Waggon AG infolge Triebwerkausfalls nach dem Start in Altenrhein stark beschädigt. Das «Wrack» wurde ohne Flügel und Motor nach den USA zur Firma Air Repair Inc. überführt. Da Originalersatzteile vorhanden waren, konnte das Flugzeug wieder komplett aufgebaut und lufttüchtig gemacht werden.
Seit März 1991 wird diese Stearman wieder regelmässig geflogen und ist zusätzlich mit einer Rauchanlage ausgerüstet. Mittels einer kleinen Pumpe wird Paraffinöl in den heis-sen Auspuff eingespritzt und so ein bläu-lichweisser Rauch erzeugt.
- Das Flugzeug war während über zwei Jahrzehnte als Kampftrainer, unter anderem für die Pilotenausbildung der Argentinischen Marine, im Einsatz.
- Schleppflugzeug
MAX. GESCHWINDIGKEIT | 240 km/h |
MAX. STEIGLEISTUNG | 8 m/s |
DIENSTGIPFELHÖHE | 5100 m u. M. |
REICHWEITE | ca. 400 km |
MAX. FLUGDAUER | ca. 2 Std. |
SPANNWEITE | 9,60 m |
LÄNGE | 7,60 m |
HÖHE | 2,85 m |
STARTGEWICHT | 1451 kg |
KRAFTSTOFFVORRAT | 178 l |
ERSTFLUG | 1934 |
BAUJAHR | 1943 |
TRIEBWERK | Pratt & Whitney |
TYP | R-985-AN1-4B |
ZYLINDER | 9 Zylinder Sternmotor |
LEISTUNG | 450 PS beim Start |
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Pilatus PC-7 MkI “T7-FMA”
Die Pilatus PC-7 ist ein in Ganzmetallbauweise hergestellter Tiefdecker mit zwei in den Flügeln untergebrachten Integraltanks, d. h. Teile des Flügels sind so abgedichtet, dass der Treibstoff direkt eingefüllt werden kann. An speziell dafür ausgelegten Stellen können Aussenlasten bis zu 1’000 kg angehängt werden (Zusatztanks oder Bewaffnung). Durch Zusatztanks könnte die Reichweite der Maschine auf total ca. 11 ½ Stunden oder max. 3’800 km erhöht werden. Das Fahrwerk wird elektrisch ein- und ausgefahren und kann im Notfall über eine Handkurbel betätigt werden. Das eingebaute Triebwerk ist voll kunstflugtauglich und für Rückenflug bis zu 30 Sekunden ausgelegt. Von allen Versionen dieses Typs wurden bis 2010 mehr als 500 Einheiten ausgeliefert.
Das ausgestellte Flugzeug mit der Serien-Nr. 315 wurde am 29. September als A-907 an die Schweizer Luftwaffe ausgeliefert. Die Maschine wurde dort intensiv genutzt und hatte nach sieben Einsatzjahren bereits 900 Flugstunden hinter sich. Im August 1994 – weitere 620 Flugstunden später – erfolgte der erste Austausch des Triebwerks bei 1’521 Stunden. Im Mai 2003 wurde in Lodrino TI bei 2’600 Stunden die letzte Teilrevision durchgeführt, bei der die Anschlussbolzen der Flügel, des Höhenleitwerks und diverse Instrumente ersetzt wurden. Mit 3’398 Flugstunden wurde sie 2009 als eine von insgesamt 10 Maschinen dieses Typs ausser Dienst gestellt.
- Militär Trainer
- Aufklärungsmissionen
- Kunstflugstaffeln
MAX. GESCHWINDIGKEIT | 500 km/h |
MAX. STEIGLEISTUNG | 10,4 m/s |
DIENSTGIPFELHÖHE | 8’200 m ü. M. |
REICHWEITE | ca. 1’444 km |
MAX. FLUGDAUER | ca. 4 Std. 20 Min. |
SPANNWEITE | 10,40 m |
LÄNGE | 9,75 m |
HÖHE | 3,21 m |
STARTGEWICHT | 2’700 kg |
KRAFTSTOFFVORRAT | 476 l |
ERSTFLUG | 1975 |
BAUJAHR | 1982 |
TRIEBWERK | Pratt & Whitney |
TYP | PT6A-25 |
LEISTUNG | 550 WPS |
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